Mittwoch, 22. März 2017

Menschliche Natur . . .

Man beneidet manchen um das,
worum er sich bedauert.
Emanuel Wertheimer (1846 – 1916)

Freitag, 17. März 2017

Lehrgedicht

von Kurt Tucholsky (1890 – 1935)

Wenn du mal gar nicht weiter weißt,
dann sag: Mythos.
Wenn dir der Faden der Logik reißt,
dann sag: Logos.
Und hast du nichts in deiner Tasse,
dann erzähl was vom tiefen Geheimnis der Rasse.
So erreichst du, daß keiner, wie er auch giert,
dich je kontrolliert.

Willst du diskret die Leute angeilen,
dann sag: Eros.
Sehr viel Bildung verleiht deinen Zeilen:
Dionysos.
Aber am meisten tun dir bieten
die katholischen Requisiten.
Tu fromm – du brauchst es gar nicht zu sein.
Sie fallen drauf rein.

Machs wie die Literatur-Attachés:
nimm ein Diarium.
Die Hauptsache eines guten Essays
ist das Vokabularium.
Eros und Mythos hats immer gegeben,
doch noch nie so viele, die von ihnen leben . . .
So kommst du spielend – immer schmuse du nur! –
in die feinere deutsche Literatur.

Dienstag, 14. März 2017

Frühlingsgewölk

von Klabund [i.e. Alfred Henschke (1890 – 1928)]

Frühlingsgewölk. Die Stare
Singen schön.
Die ersten Regentropfen trillern
Am Dach.

Die Wetterfahne weht
Nach Süden.
Die kleine Wiese
Weiss viel.

Träum ich die Tanne?
Träumt die Tanne mich?
Es lebt und stirbt
Sich leicht.

Montag, 13. März 2017

Die Verwandlung

von Aloys Blumauer (1755 – 1798)

Nach dem Französischen.

Es wundert dich, daß ein so garstig Ding,
Als eine Raupe ist, zum schönsten Schmetterling
In wenig Wochen wird: – mich wundert's nicht;
Denn wiss', auch manche Schöne kriecht
Als Raupe Morgens aus dem Bette,
Und kömmt als Schmetterling von der Toilette.

Mittwoch, 8. März 2017

Aus aktuellem Anlass . . .


Anlässlich des Internationalen Frauentages wird – einmal wieder – allenthalben Kurt Tucholsky zitiert. Verkürzt und aus dem Zusammenhang gerissen steht dann da zu lesen: "Es gibt keinen Erfolg ohne Frauen." Wer wissen möchte, wie das Originalzitat im Zusammenhang lautet, möge weiterlesen:

Die brennende Lampe

von Kaspar Hauser [i.e. Kurt Tucholsky (1890 – 1935)]

Wenn ein jüngerer Mann, etwa von dreiundzwanzig Jahren, an einer verlassenen Straßenecke am Boden liegt, stöhnend, weil er mit einem tödlichen Gas ringt, das eine Fliegerbombe in der Stadt verbreitet hat, er keucht, die Augen sind aus ihren Höhlen getreten, im Munde verspürt er einen widerwärtigen Geschmack, und in seinen Lungen sticht es, es ist, wie wenn er unter Wasser atmen sollte –: dann wird dieser junge Mensch mit einem verzweifelten Blick an den Häusern hinauf, zum Himmel empor, fragen:

"Warum –?"

Weil, junger Mann, zum Beispiel in einem Buchladen einmal eine sanfte grüne Lampe gebrannt hat. Sie bestrahlte, junger Mann, lauter Kriegsbücher, die man dort ausgestellt hatte; sie waren vom ersten Gehilfen fein um die sanft brennende Lampe herumdrapiert worden, und die Buchhandlung hatte für dieses ebenso geschmackvolle wie patriotische Schaufenster den ersten Preis bekommen.

Weil, junger Mann, deine Eltern und deine Großeltern auch nicht den leisesten Versuch gemacht haben, aus diesem Kriegsdreck und aus dem Nationalwahn herauszukommen. Sie hatten sich damit begnügt – bitte, stirb noch nicht, ich möchte dir das noch schnell erklären, zu helfen ist dir ohnehin nicht mehr – sie hatten sich damit begnügt, bestenfalls einen allgemeinen, gemäßigten Protest gegen den Krieg loszulassen; niemals aber gegen den, den ihr sogenanntes Vaterland geführt hat, grade führt, führen wird. Man hatte sie auf der Schule und in der Kirche, und, was noch wichtiger war, in den Kinos, auf den Universitäten und durch die Presse national vergiftet, so vergiftet, wie du heute liegst: hoffnungslos. Sie sahen nichts mehr. Sie glaubten ehrlich an diese stumpfsinnige Religion der Vaterländer, und sie wußten entweder gar nicht, wie ihr eignes Land aufrüstete: geheim oder offen, je nach den Umständen; oder aber sie wußten es, und dann fanden sies sehr schön. Sehr schön fanden sie das. Deswegen liegst du, junger Mann.

Was röchelst du da –? "Mutter?" – Ah, nicht doch. Deine Mutter war erst Weib und dann Mutter, und weil sie Weib war, liebte sie den Krieger und den Staatsmörder und die Fahnen und die Musik und den schlanken, ranken Leutnant. Schrei nicht so laut; das war so. Und weil sie ihn liebte, haßte sie alle die, die ihr die Freude an ihrer Lust verderben wollten. Und weil sie das liebte, und weil es keinen öffentlichen Erfolg ohne Frauen gibt, so beeilten sich die liberalen Zeitungsleute, die viel zu feige waren, auch nur ihren Portier zu ohrfeigen, so beeilten sie sich, sage ich dir, den Krieg zu lobpreisen, halb zu verteidigen und jenen den Mund und die Druckerschwärze zu verbieten, die den Krieg ein entehrendes Gemetzel nennen wollten; und weil deine Mutter den Krieg liebte, von dem sie nur die Fahnen kannte, so fand sich eine ganze Industrie, ihr gefällig zu sein, und viele Buchmacher waren auch dabei. Nein, nicht die von der Rennbahn; die von der Literatur. Und Verleger verlegten das. Und Buchhändler verkauften das.

Und einer hatte eben diese sanft brennende Lampe aufgebaut, sein Schaufenster war so hübsch dekoriert; da standen die Bücher, die das Lob des Tötens verkündeten, die Hymne des Mordes, die Psalmen der Gasgranaten. Deshalb, junger Mann.

Eh du die letzte Zuckung tust, junger Mann:

Man hat ja noch niemals versucht, den Krieg ernsthaft zu bekämpfen. Man hat ja noch niemals alle Schulen und alle Kirchen, alle Kinos und alle Zeitungen für die Propaganda des Krieges gesperrt. Man weiß also gar nicht, wie eine Generation aussähe, die in der Luft eines gesunden und kampfesfreudigen, aber kriegablehnenden Pazifismus aufgewachsen ist. Das weiß man nicht. Man kennt nur staatlich verhetzte Jugend. Du bist ihre Frucht; du bist einer von ihnen – so, wie dein fliegender Mörder einer von ihnen gewesen ist.

Darf ich deinen Kopf weicher betten? Oh, du bist schon tot. Ruhe in Frieden. Es ist der einzige, den sie dir gelassen haben.

Aus: Die Weltbühne vom 2.6.1931, S. 815f. (27. Jg., Nr. 22)

Montag, 20. Februar 2017

Ohne Liebe

"Ich kann auch 'ohne Liebe' genießen", sagte der Idiot.
Mit 60 bekam er ein schweres Magennervenleiden.
"Er hat zuviel gelebt – – – ", sagte man.
Ich glaube, z u w e n i g !
Peter Altenberg (1859 – 1919)

Dienstag, 15. November 2016

Wie wahr . . .

Die stärkste Kraft reicht nicht an die Energie heran,
mit der manch einer seine Schwäche verteidigt.
Karl Kraus (1874 – 1936)

Mittwoch, 9. November 2016

alea iacta est

Fast überall ein kaum nachzukommender Fortschritt,
nur nicht in den Gesinnungen.
Emanuel Wertheimer (1846 – 1916)

Montag, 25. April 2016

Tag des Baumes


Das Wunder am Baume
von Otto Julius Bierbaum (1865–1910)

Ein Wunder sich begeben hat:
Aus schwarzem Holz ist grün ein Blatt
Vergangne Nacht gedrungen.

Ein Vogel dann vom schwarzen Stamm
Zum grünen Zweig gottlobesam
Das Wunder hat besungen.

Montag, 18. April 2016

Wie wird man Satiriker?

Selbstbeobachtung genügt, um Satiriker zu werden.Emanuel Wertheimer (1846 – 1916)

Montag, 28. März 2016

Der Briefmark

von Joachim Ringelnatz (1883–1934)

Ein männlicher Briefmark erlebte
Was Schönes, bevor er klebte.
Er war von einer Prinzessin beleckt.
Da war die Liebe in ihm geweckt.
Er wollte sie wiederküssen,
Da hat er verreisen müssen.
So liebte er sie vergebens.
Das ist die Tragik des Lebens . . .

Dienstag, 22. März 2016

Aus aktuellem Anlass


Pensées pour

B R U X E L L E S

et toute la Belgique!

Dienstag, 8. März 2016

"Internationaler Frauentag 2016"


Zukunft

Ein Prolog

von Louise Otto-Peters (1819–1895): Frauenleben im deutschen Reich. Leipzig 1876, S. 243–248.

Es ist erwähnt worden, wie im Jahre 1865 am 18. Oct. in Leipzig der Allgemeine deutsche Frauenverein gegründet ward.
Schon am 24. Februar desselben Jahres waren in Leipzig eine Anzahl Frauen zusammengetreten und hatten daselbst einen Frauenbildungsverein gegründet. Es war der erste Frauenverein, der sich nicht mit Wohlthätigkeit oder Gründung wohlthätiger Anstalten u.s.w. beschäftigte, sondern die weibliche Bildung, so wohl zur Befähigung des Erwerbes und der damit verknüpften Selbstständigkeit, als überhaupt einer würdigeren Frauenstellung zu seinem Zwecke wählte, die Existenz einer Frauenfrage anerkannte, wie die Nothwendigkeit dieselbe in Frauenkreisen in's Auge zu fassen und sich zur weiblichen Selbstständigkeit zu erheben.
Der Verein gründete zuerst belehrende und bildende Abendunterhaltungen mit lauter weiblichen Kräften für unbemittelte Frauen, eine Fortbildungsschule für unbemittelte Mädchen, daran knüpften sich, wie von selbst unentgeltliche Stellenvermittlung, Bibliothek u.s.w.
Heute schon scheint es unglaublich, daß die sich so vereinenden Frauen dazu ein gutes Theil Muth und Vorurtheilslosigkeit nöthig, daß sie noch viel mehr Vorurtheilen entgegenzutreten und viele Kämpfe zu bestehen hatten und daß, als zuerst der Vorschlag an sie herantrat durch Einberufung eines deutschen Frauentags mit Frauen und Männern andrer deutscher Städte die Frauenfrage zu erörtern, kaum drei oder vier unter ihnen waren, die von einem solchen nicht nur als gewagt, sondern auch was bedenklicher als Alles! als lächerlich bezeichneten Schritt sich einen Erfolg versprochen hätten.
Als wir nun im vorigen Jahre das zehnjährige Stiftungsfest des Leipziger Frauenbildungvereins im Kreise von ein paar hundert Frauen feierten, trugen die Schülerinnen der Schule desselben die folgende von mir verfaßte Dichtung vor, welche denn auch hier unsre Blicke in die Zukunft einleiten möge.

Drei Jahre.
1865. 1875. 1965.

(Alle drei zusammen.)

Drei Schwestern treten wir in Eure Mitte
Zum Stiftungsfest Euch freudig zu begrüßen;
Wir Jahre nah'n und geh'n mit schnellem Schritte
Als hätten Flügel wir an unsern Füßen.
Und so, aus hundert Jahren auserkoren
Drei Jahre sich bei Eurem Fest vereinen.

1875.

Ich bin das Jahr, das noch nicht lang geboren
Und dessen Sterne heute Euch bescheinen,
Die Schwester hier hat damals zugeschaut,
Als ihr zum Erstenmale Euch erhoben,
Auf Gott und eure eigne Kraft vertraut
Ein festes Band um Hunderte gewoben.
Und jene dort, die noch von ferne steht,
Kommt erst in Zeiten, wie wir kaum sie ahnen
Wenn man das erste Säculum begeht
Der Frauen Einigung auf neuen Bahnen.

1965.

Wohl bin ich fern, doch heute komm ich doch
Vom Reich der Zukunft einen Gruß zu bringen,
Wo wie ein Märchen scheint das alte Joch,
In dem noch heute alle Frauen ringen.
Daß ich den Glauben an die Zukunft stärke
Grüß ich Euch heut zum zehenjährgen Werke.
Doch mögen erst die andern Schwestern reden
Die zaghaft Euer Streben aufgenommen;
Ich bin im Dienst von kühneren Propheten,
Der Sonne, die dem Morgenroth entklommen.

1865.

Wie Morgenroth – ja, so war mir's zu Muthe,
Als mit dem Thauwind, fast zum Erstenmal
Die Eiseslast – die drückend auf mir ruhte
Hinwegschmolz in der Sonne warmen Strahl!
Ein Weckruf ging an Euch, an Leipzigs Frauen:
"Vereinigt Euch" und prüft das Frauenloos
Und wagt es auf die innre Stimme trauen
Legt nicht die Hände müssig in den Schooß,
Weiht Eure Kraft dem eigenen Geschlecht!
Der Wahlspruch lautet: "Arbeit, Bildung, Recht!"
Die Einen lächelten, die Andern lachten,
Doch Manchen klang solch Wort gar wohl bekannt,
Die lernten auf des Herzens Stimme achten
Und reichten sich zum neuen Bund die Hand.
Und durch das Wort, daß Leben – Streben sei,
Vor Hunderten von Frauenmund gesprochen
War kühn des alten Bannes Macht gebrochen –
Zwar nicht das Weib, doch ward sein Kampfplatz frei!
Bescheiden, schüchtern und im kleinen Kreise
Ward da das neue Werk mit Muth gepflegt
Wohl kam der Kampf, der Hohn, bald laut und leise
Der Gegner Drohn, es fand Euch unentwegt,
Es drängt Euch nur nach Größeren zu streben
Und alle deutsche Frauen aufzurufen,
Daß sie zu gleichem Zweck sich miterheben
Und einen allgemeinen Bund sich schufen.
Und wie der Februar Euch hier verbunden,
Sah der October schon – ein Flügelschlag
Der neuen Zeit, wie selten er gefunden –
In Leipzig auch den ersten Frauentag.
Und ruhig konnte ich von hinnen scheiden
Sah ich Euch doch auf "neuen Bahnen" schreiten.

1875.

Zehn Jahre sind seid jener Zeit erschienen,
Verschwunden in das Meer der Ewigkeit;
Sie mußten all der Frauenfrage dienen,
Dem Kampfe dienen, dem Ihr Euch geweiht. –
Es kam der Krieg, – das Eisen nur regierte,
Es kam die neue Zeit – das deutsche Reich –
Es kam der Sieg – und mit ihm die Begierde
Nach Gold und des Genusses Zauberzweig;
Doch immer rief dazwischen Euer Mahnen:
Es ziemt der Frauenhand mit Friedensfahnen
Zu winken in das sturmbewegte Treiben,
Doch nimmer ziemt's der Frau zurückzubleiben!
Da, wo es gilt nach edlen Zielen streben,
Muß sie sich selbst und ihr Geschlecht erheben.
Und so geschah's. Hier seid ihr treu geblieben
Dem kleinen Kreis, hier herrscht im Schwesternbunde
Ein rastlos Schaffen und ein dankbar Lieben! –
Wohl Manche fehlen aus der ersten Nunde,
Doch segnend blickt vielleicht von bessern Sternen
Ihr Geist herab aus hohen Himmelsfernen.
Doch die in ird'sche Fernen nur gegangen
Noch fest am alten trauten Bunde hangen.
Denn was einst eine kleine Zahl erkannt
Von einer Frauenfrage leis gesprochen –
Das pflanzte weiter sich von Land zu Land
Auf einer Bahn, die muthig Ihr gebrochen,
Und mehr als damals nur zu denken war,
Das stellt sich heute als erreicht schon dar!

1965.

Schon als erreicht – und doch, wenn Euch schon heute
Zehn Jahre später das Erreichte freute,
Wie würde dann es Euch zu Muthe werden,
Wärt Ihr, wenn ich dereinstens hier erscheine
In neunzig, hundert Jahren noch auf Erden?
Dann giebts nicht Frauenfrage, noch Vereine,
Die für das Frauenrecht wie ihr erglüh'n
Dann wär's ein thöricht kindisches Bemüh'n,
Für etwas kämpfen das Niemand versagt.
Das spätere Geschlecht wird kaum verstehen,
Daß Ihr einst kämpftet, daß Ihr viel gewagt.
Denn keine Schranken wird es um sich sehen.
Und wo Ihr jetzt erst ängstlich schüchtern fragt,
Da wird das Leben längst die Antwort haben:
Verschieden theilt der Schöpfer seine Gaben,
Doch was der Mensch erreichen will und kann
Das kommt ihm zu, sei er ein Weib, ein Mann.

1875.

Doch nun genug! verrathe nicht zu viel!
Noch gilt es Kampf, noch sind wir nicht am Ziel.

(Zusammen.)

So waren als drei Jahre wir gesendet –
Doch jetzt nehmt unser Aller Dank und Gruß,
Für all' den Segen, den Ihr uns gespendet
Und unsern Glückwunsch zu des Festes Schluß!

Donnerstag, 21. Januar 2016

Aus aktuellem Anlass: "Haus Europa"


1926
Es ist nicht wahr, daß man sich nicht in die Innenpolitik fremder Staaten mischen dürfe – eine Innenpolitik ohne Rückwirkung nach außen gibt es heute nicht mehr, wenn es sie je gegeben hat. So, wie kein Mieter das Recht hat, in seiner Wohnung Feuer anzuzünden, mit der Berufung auf die Heiligkeit des Heims, sowenig dürften Staaten ohne Gefährdung des Friedens Innenpolitik auf eigene Faust machen, soweit diese den Frieden in Frage stellt. Wir wohnen nicht mehr in einzelnen Festungen des Mittelalters, wir wohnen in einem Haus. Und dieses Haus heißt Europa.
1932
Darf man sich in die Verhältnisse eines anderen Landes einmischen?
Man darf nicht nur – man muß es manchmal tun.
Man muß es allemal dann tun, wenn es gilt, fremde Bundesgenossen zu unterstützen. Dazu gehören Takt, Verständnis, Ruhe und viel Wissen – aber es gibt keine inneren Verhältnisse, die den Nachbarn nichts angingen. Europa ist ein großes Haus. Seit wann darf eine Mietspartei im zweiten Stock ein Feuer anzünden und dann abwehrend rufen: "Mischt euch nicht in meine Verhältnisse! Das ist meine Wohnung!"? Jede Mietswohnung ist der Bestandteil eines Hauses – jedes europäische Land ist ein Bestandteil Europas. Wer sich abschließt, ist ein Dummkopf und ein Friedensstörer.
Kurt Tucholsky (1890 – 1935)

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Sinniges


"Es gibt Worte, die nie gesagt werden dürfen, sonst sterben sie ..." – Kurt Tucholsky

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"Wer ein Buch zusammenstellt mit hilfreicher Weisheit, erdacht von anderen Köpfen, leistet der Menschheit einen größeren Dienst als der Verfasser eines Epos' der Verzweiflung." – Ella Wheeler Wilcox (1850 – 1919)

2017 in 4. Auflage erschienen:


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2010 erschienen:


Lektüreempfehlung

2018 in 3. Auflage erschienen:


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IN MEMORIAM


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HELMUT ZEH

† 1. Juli 2005

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