Mittwoch, 29. Oktober 2008

"Journaille"

aus: Karl Kraus (1874 – 1936): Genua. – In: Brot und Lüge. Aufsätze 1919–1924.

Was das Wort "Journaille" betrifft, so habe ich wohl das Verdienst, es in Umlauf gebracht zu haben, aber es stammt nicht von mir, wie hierzulande immer gemeint wird, sondern, wie schon einmal festgestellt wurde, von Alfred Berger, der es aber entweder bei Rochefort gefunden oder seinen Prägungen nachgebildet hat; von einem Manne, der zwar genug eigenen Witz hatte, es zu bilden, aber nicht genug Festigkeit, es zu behaupten, und der jedenfalls einen so beweglichen Geist besaß, daß er ihn auch im Umgang mit der Journaille zur Geltung bringen konnte.

Trackback URL:
https://clarisse.twoday.net/stories/5286320/modTrackback

Helfen Sie mit!


Herzlich willkommen!


Hier geht's zum Log-in:

Sinniges


"Es gibt Worte, die nie gesagt werden dürfen, sonst sterben sie ..." – Kurt Tucholsky

Sofort lesen!


"Wer ein Buch zusammenstellt mit hilfreicher Weisheit, erdacht von anderen Köpfen, leistet der Menschheit einen größeren Dienst als der Verfasser eines Epos' der Verzweiflung." – Ella Wheeler Wilcox (1850 – 1919)

2017 in 4. Auflage erschienen:


... mehr

2010 erschienen:


Lektüreempfehlung

2018 in 3. Auflage erschienen:


... mehr

IN MEMORIAM


♫ ♪ ♫ ♪ ♫ ♪ ♫ ♪ ♫

HELMUT ZEH

† 1. Juli 2005

♫ ♪ ♫ ♪ ♫ ♪ ♫ ♪ ♫

Archiv


Oktober 2008
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 1 
 2 
 5 
 6 
 7 
 9 
10
11
12
13
17
18
19
20
24
25
26
 
 
 

Haftungsausschluss


Ich übernehme keine Verantwortung und keine Haftung für die Inhalte der mit meiner Webseite verknüpften/verlinkten externen Webseiten.

Suche

 

Status


Online seit 6265 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 12. Nov, 12:53

Credits


Aphorismus
Aufgespießtes
Berlin
Bescheidenheit
Bücher
Dummheit
Eifersucht
Erste Saetze
Freundschaft
Frösche
Frühling
Galgenlieder
Geiz
Harz
Herbst
Katzen
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren