Vermischtes

Samstag, 25. Juli 2009

Rezept gegen Unfruchtbarkeit


Eine Person anderen Geschlechts schneide dem oder der Unfruchtbaren von allen Haaren des Körpers und von den Nägeln an Händen und Füßen kleine Theile ab, thue sie in ein neues leinenes Läppchen, bohre ein Loch in einen Fliederbaum (Sambucus), stecke das Läppchen dahinein und verkeile dann das Loch mit einem Pfropfen von grünem Hagedorn (Crataegus). Dies Alles geschehe stillschweigend, drei Tage vor Neumond.

Aus: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Gebräuche und Aberglauben, gesammelt von Karl Bartsch (1832 – 1888)

Montag, 22. Juni 2009

Ein ganzer Kerl . . .

Ein ganzer Kerl ist einer, der die Lumpereien nie begehen wird, die man ihm zutraut. Ein halber, dem man die Lumpereien nie zugetraut hat, die er begeht.Karl Kraus (1874 – 1936)

Donnerstag, 7. Mai 2009

Männerphantasien


Wenn die H e x e n auf den Wolken fahren, sind sie meist n a c k t.


Anton Birlinger (1834 – 1891): Sagen, Märchen, Volksaberglauben. Freiburg im Breisgau: Herder'sche Verlagshandlung 1861.

Dienstag, 5. Mai 2009

Gewisse Dinge . . .

Gewisse Dinge glaube ich sogleich, wenn ich sie höre, so sehr haben sie den Stempel der Wahrheit; gewisse Dinge, wenn ich sie sehe; gewisse Dinge muß ich sehen und hören, um sie zu glauben; und gewisse Dinge glaube ich nicht, wenn ich sie auch sehe und höre.Johann Gottfried Seume (1763 – 1810)

Dienstag, 28. April 2009

Gefühl und Vernunft

Gefühl und Vernunft sind die Sonne und der Mond am moralischen Firmament. Immer nur in der heißen Sonne, würden wir verbrennen, immer nur im kühlen Mond, würden wir erstarren.Friedrich Maximilian Klinger (1752 – 1831)

Freitag, 17. April 2009

Gleichberechtigung im 17. Jahrhundert

Abwechselung

Wil der Herr, daß seine Frau ihre Magd ihm lege bey,
Muß er, daß der Knecht zur Frau möge krichen, stellen frey.
Friedrich von Logau (1605 – 1655)

Dienstag, 14. April 2009

Die Freuden

von Johann Wolfgang Goethe (1749 – 1832)

Es flattert um die Quelle
Die wechselnde Libelle,
Mich freut sie lange schon;
Bald dunkel und bald helle,
Wie der Chamäleon,
Bald rot, bald blau,
Bald blau, bald grün;
O daß ich in der Nähe
Doch ihre Farben sähe!

Sie schwirrt und schwebet, rastet nie!
Doch still, sie setzt sich an die Weiden.
Da hab ich sie! Da hab ich sie!
Und nun betracht ich sie genau
Und seh ein traurig dunkles Blau –

So geht es dir, Zergliedrer deiner Freuden!

Dienstag, 31. März 2009

sic!

Man braucht noch mehr Mut als Geist, um richtig zu denken.Emanuel Wertheimer (1846 – 1916)

Samstag, 7. März 2009

Größenwahn

Man könnte größenwahnsinnig werden: so wenig wird man anerkannt!Karl Kraus (1874 – 1936)

Samstag, 21. Februar 2009

. . .

Haß muß produktiv machen. Sonst ist es gleich gescheiter, zu lieben.Karl Kraus (1874 – 1936)

Helfen Sie mit!


Herzlich willkommen!


Hier geht's zum Log-in:

Sinniges


"Es gibt Worte, die nie gesagt werden dürfen, sonst sterben sie ..." – Kurt Tucholsky

Sofort lesen!


"Wer ein Buch zusammenstellt mit hilfreicher Weisheit, erdacht von anderen Köpfen, leistet der Menschheit einen größeren Dienst als der Verfasser eines Epos' der Verzweiflung." – Ella Wheeler Wilcox (1850 – 1919)

2017 in 4. Auflage erschienen:


... mehr

2010 erschienen:


Lektüreempfehlung

2018 in 3. Auflage erschienen:


... mehr

IN MEMORIAM


♫ ♪ ♫ ♪ ♫ ♪ ♫ ♪ ♫

HELMUT ZEH

† 1. Juli 2005

♫ ♪ ♫ ♪ ♫ ♪ ♫ ♪ ♫

Archiv


April 2024
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 
 

Haftungsausschluss


Ich übernehme keine Verantwortung und keine Haftung für die Inhalte der mit meiner Webseite verknüpften/verlinkten externen Webseiten.

Suche

 

Status


Online seit 6263 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 12. Nov, 12:53

Credits


Aphorismus
Aufgespießtes
Berlin
Bescheidenheit
Bücher
Dummheit
Eifersucht
Erste Saetze
Freundschaft
Frösche
Frühling
Galgenlieder
Geiz
Harz
Herbst
Katzen
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren