Sinniges Sinnliches Sittliches : Rubrik:Wort
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2017-12-11T11:52:00Z
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2000-01-01T00:00:00Z
Sinniges Sinnliches Sittliches
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Entdeckt . . .
http://clarisse.twoday.net/stories/1022640435/
<b><br />
</b>Welch hübsches Wort: <b><FONT color="#CC0000">verkuscheln</FONT></b> i.S.v. "gemütlich herrichten".<br />
<b><br />
</b>
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2017-12-11T11:44:00Z
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Lehrgedicht
http://clarisse.twoday.net/stories/1022611321/
<i>von Kurt Tucholsky (1890 1935)</i><br />
<b> </b><br />
Wenn du mal gar nicht weiter weißt, <br />
dann sag: Mythos.<br />
Wenn dir der Faden der Logik reißt, <br />
dann sag: Logos. <br />
Und hast du nichts in deiner Tasse, <br />
dann erzähl was vom tiefen Geheimnis der Rasse. <br />
So erreichst du, daß keiner, wie er auch giert, <br />
dich je kontrolliert.<br />
<br />
Willst du diskret die Leute angeilen, <br />
dann sag: Eros.<br />
Sehr viel Bildung verleiht deinen Zeilen: <br />
Dionysos. <br />
Aber am meisten tun dir bieten <br />
die katholischen Requisiten. <br />
Tu fromm du brauchst es gar nicht zu sein. <br />
Sie fallen drauf rein.<br />
<br />
Machs wie die Literatur-Attachés: <br />
nimm ein Diarium.<br />
Die Hauptsache eines guten Essays <br />
ist das Vokabularium. <br />
Eros und Mythos hats immer gegeben, <br />
doch noch nie so viele, die von ihnen leben . . . <br />
So kommst du spielend immer schmuse du nur! <br />
in die feinere deutsche Literatur.
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2017-03-17T16:19:00Z
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"Mensch, werde wesentlich!"
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<b> </b><br />
<FONT face="Arial" size="4" ><b><FONT color="#0B610B">Der Spruch</FONT></b></FONT><br />
<i>von Ernst Stadler (1883 1914)</i><br />
<b> </b><br />
In einem alten Buche stieß ich auf ein Wort,<br />
Das traf mich wie ein Schlag und brennt durch meine Tage fort:<br />
Und wenn ich mich an trübe Lust vergebe,<br />
Schein, Lug und Spiel zu mir anstatt des Wesens hebe,<br />
Wenn ich gefällig mich mit raschem Sinn belüge,<br />
Als wäre Dunkles klar, als wenn nicht Leben tausend wild verschlossne<br />
<b> </b>Tore trüge,<br />
Und Worte wiederspreche, deren Weite nie ich ausgefühlt,<br />
Und Dinge fasse, deren Sein mich niemals aufgewühlt,<br />
Wenn mich willkommner Traum mit Sammethänden streicht,<br />
Und Tag und Wirklichkeit von mir entweicht,<br />
Der Welt entfremdet, fremd dem tiefsten Ich,<br />
Dann steht das Wort mir auf: Mensch, werde wesentlich!<br />
<b> </b><br />
Gefunden in: <i>Akzente. Zeitschrift für Dichtung. Hrsg. von Walter Höllerer und Hans Bender. 1. Jahrgang 1954, S. 293.</i>
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2015-01-03T12:05:00Z
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Der Wind wühlt in dem Lindenbaum
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<i>von Max Dauthendey (1867 1918)</i><br />
<br />
Der Wind wühlt in dem Lindenbaum.<br />
Der Wind, der meine Stirne kühlt,<br />
Treibt Wolken durch den Abendraum.<br />
<br />
Vom Tag klingt in ihm manches Wort,<br />
Das noch in meinem Blute singt,<br />
Und geht nicht mit dem Abend fort.<br />
<br />
Lautatmend geht der Wind ums Haus,<br />
Aufbrausend er im Dunkeln steht,<br />
Doch löscht er nicht die Worte aus.
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2013-07-18T08:40:00Z
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Das deutscheste Wort?
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<cite>Das Wort <b>Wenn</b> ist das deutscheste aller deutschen Worte.</cite>Friedrich Hebbel (1813 1863)
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2010-12-10T09:42:00Z
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Welch hübsche Wortschöpfung:
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<center><br /><b><Font face="Arial" size="4" color="#CC0000">verzwirbeltwirbelt</FONT></b></center>
<br />
<a href="http://nettsabin.twoday.net/stories/gestern-im-netz-versumpft/">HIER</a><i> gefunden</i>.
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