Natur

Sonntag, 26. August 2012

...

Orchideen

Montag, 5. Oktober 2009

Perle


Wassertropfen

Dienstag, 30. Juni 2009

Aus gegebenem Anlass . . .


[...] Die Schwüle war lähmend, die Luft stand völlig still, über der Gegend lag ein Flimmern wie ein trübglänzender Schleier, und die Hitze erschwerte das Atmen.

Aus: Henry von Heiseler (1875 – 1928): Der Begleiter. München: Musarion 1919

Donnerstag, 14. Februar 2008

Mamillaria Pusilla

von Maria Luise Weissmann (1899 – 1929)

Sie stehen fremd in einem reinen Rund,
Tief in sich eingehüllt wie in Gefieder.
Sie gehn in sanfter Wölbung auf und nieder,
Sie bergen Zärtlichkeit in ihrem Grund,

Der unergründlich ist: sie ragen nah
Und sind Entfernte, zauberisch bewehrt.
Dann plötzlich, so entfremdet abgekehrt,
Scheinen sie näher und vertrauter da,

Rufen sie eine sanft verwehte Gier
Nach Liebkosungen, darin sie erschlossen
Sich öffneten. Doch einem schönen Tier

Unfaßbar gleich in ihrer stummen Ruh
Stehen sie unbewegt und ungenossen
Und sie versagen sich so tief wie Du.

Sonntag, 3. Februar 2008

Vorfrühling

von Max Dauthendey (1867 – 1918)

Wir standen heute still am Zaun von einem fremden Garten,
Sah'n hin und sah'n das Wintergras am Teich auf Sonne warten.
Im Wasser lag verjährtes Laub gleichwie auf Glas,
Am Ufer saß ein Büschel Veilchen jung erblüht im gelben Gras,
Und frisches Lilienkraut wuchs grün bei Tuffsteinblöcken,
Am Himmel oben gingen Wolken jugendlich in weißen Röcken.
Wie wenig Welt tut schon den Augen gut!
Nur ein paar Atemzüge lang hat's Herz dort ausgeruht,
Nur ein paar Augenblicke tat es säumen . . .
Wir sind doch alle in den weiten Lebensräumen
Zaungäste nur bei Wünschen und bei Träumen.

Sonntag, 16. Dezember 2007

Hochlandschweigen

von Christian Morgenstern (1871 – 1914)

Stille, Stille . . . nur des Baches
fernes Rauschen in der Kluft
und des Abendwindes schwaches
Flügeln durch die helle Luft.

Wettertanne ruht und feiert.
Gipfelgold vergeistert sacht.
Und ein zart Gewölk entschleiert
zögernd das Gestirn der Nacht . . .

Sonntag, 15. Juli 2007

Gewitteranfang

von Christian Morgenstern (1871 – 1914)

Erste große Perlen fallen
wie aus grober Siebe Augen . . .

Hell des Daches Bleche knallen,
Feld und Straße sprühn und saugen . . .

Laut betupft es Laub und Matten . . .
Sind es Tropfen, sind es Schloßen?

Da zerreißt ein Blitz die Schatten –
Und der Regen kommt geschossen.

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HELMUT ZEH

† 1. Juli 2005

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