Hochlandschweigen
von Christian Morgenstern (1871 – 1914)
Stille, Stille . . . nur des Baches
fernes Rauschen in der Kluft
und des Abendwindes schwaches
Flügeln durch die helle Luft.
Wettertanne ruht und feiert.
Gipfelgold vergeistert sacht.
Und ein zart Gewölk entschleiert
zögernd das Gestirn der Nacht . . .
Stille, Stille . . . nur des Baches
fernes Rauschen in der Kluft
und des Abendwindes schwaches
Flügeln durch die helle Luft.
Wettertanne ruht und feiert.
Gipfelgold vergeistert sacht.
Und ein zart Gewölk entschleiert
zögernd das Gestirn der Nacht . . .
Clarisse1 - 16. Dez, 15:17
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