O wie glücklich . . .
von Hans Aßmann von Abschatz (1646 – 1699). Aus: Anemons und Adonis Blumen. – In: Gedichte. Leipzig und Breslau: Christian Bauch 1704.
O wie glücklich/ wer nicht liebet/
Wer nicht fühlt in seinem Hertzen
Heisse Schmertzen
Von dem Triebe
Blinder Liebe/
Der die Welt sich untergiebet.
O wie glücklich/ wer nicht liebet!
Den kein falscher Blick betrübet/
Dem das Zürnen und Liebkosen
Zweyer Rosen
Ohne Sehnen
Ohne Trähnen
Weder Furcht noch Freude giebet.
O wie glücklich/ wer nicht liebet!
O wie glücklich/ wer nicht liebet/
Wer nicht fühlt in seinem Hertzen
Heisse Schmertzen
Von dem Triebe
Blinder Liebe/
Der die Welt sich untergiebet.
O wie glücklich/ wer nicht liebet!
Den kein falscher Blick betrübet/
Dem das Zürnen und Liebkosen
Zweyer Rosen
Ohne Sehnen
Ohne Trähnen
Weder Furcht noch Freude giebet.
O wie glücklich/ wer nicht liebet!
Clarisse1 - 26. Mai, 08:17
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