Der Wind wühlt in dem Lindenbaum
von Max Dauthendey (1867 – 1918)
Der Wind wühlt in dem Lindenbaum.
Der Wind, der meine Stirne kühlt,
Treibt Wolken durch den Abendraum.
Vom Tag klingt in ihm manches Wort,
Das noch in meinem Blute singt,
Und geht nicht mit dem Abend fort.
Lautatmend geht der Wind ums Haus,
Aufbrausend er im Dunkeln steht,
Doch löscht er nicht die Worte aus.
Der Wind wühlt in dem Lindenbaum.
Der Wind, der meine Stirne kühlt,
Treibt Wolken durch den Abendraum.
Vom Tag klingt in ihm manches Wort,
Das noch in meinem Blute singt,
Und geht nicht mit dem Abend fort.
Lautatmend geht der Wind ums Haus,
Aufbrausend er im Dunkeln steht,
Doch löscht er nicht die Worte aus.
Clarisse1 - 18. Jul, 10:40
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