Dienstag, 18. November 2008

Ein männlicher Briefmark . . .

von Joachim Ringelnatz (1883 – 1934)

Ein männlicher Briefmark erlebte
Was Schönes, bevor er klebte.
Er war von einer Prinzessin beleckt.
Da war die Liebe in ihm geweckt.

Er wollte sie wiederküssen,
Da hat er verreisen müssen.
So liebte er sie vergebens.
Das ist die Tragik des Lebens!

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Zitante Christa (Gast) - 18. Nov, 23:30

Das ist mal...

... ein schönes Gedicht von Ringelnatz - der ansonsten nicht so mein Fall ist.

Liebe Zitantengrüße von
Christa

Clarisse1 - 19. Nov, 00:03

Nun,

das freut mich ganz besonders, dass meine Auswahl Gnade vor Ihren Augen findet :-)

Liebe Grüße zurück
Clarisse

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