Frühlingsahnung
von Wilhelm Müller (1794 – 1827)
Die Schwalbe kömmt, die Schwalbe kömmt, sie kömmt vom weißen Meer,
Sie fliegt heran, sie sieht sich um, als ob's nicht sicher wär'.
O März, o März, mein schöner Freund, ich fühl's, du bist mir nah!
O Februar, o Februar, wie lange bleibst du da?
Magst regnen, reifen, schneien auch, ich spreche doch dir Hohn:
Du riechst in deinen Schauern mir nach meinem Frühling schon.
Die Schwalbe kömmt, die Schwalbe kömmt, sie kömmt vom weißen Meer,
Sie fliegt heran, sie sieht sich um, als ob's nicht sicher wär'.
O März, o März, mein schöner Freund, ich fühl's, du bist mir nah!
O Februar, o Februar, wie lange bleibst du da?
Magst regnen, reifen, schneien auch, ich spreche doch dir Hohn:
Du riechst in deinen Schauern mir nach meinem Frühling schon.
Clarisse1 - 26. Feb, 09:50
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