Ein Gedicht wie ein Traum - verhalten offen, zögernd, voller sehnsucht und ihr doch nicht trauend. Als ob ein Schleier über den Worte läge, der immer nur kurz, Zeile für Zeile gelüftet würde, damit man nur ja nicht zuviel verspürt und hinein gezogen würde in diese Stimmung. Darum wohl auch sollte man auf der Schwelle zu diesen Worträumen stehen bleiben. Doch die Türe öffnen sollte man zu diesen Worte. Ja, das sollte man.
Diese leise warnenden Zeilen leiten eine Sammlung von Gedichten ein, die zwischen 1922 und Maria Luise Weissmanns frühem Tod 1929 entstanden. Sie erschienen 1932 unter dem bezeichnenden Titel "Imago" im Verlag ihres Mannes, dem Verleger Heinrich F. S. Bachmair, den sie 1922 geheiratet hatte.
Schön, dass Du hier warst, liebe Kathrin!
Es grüßt herzlich
Clarisse
"Es gibt Worte, die nie gesagt werden dürfen, sonst sterben sie ..." – Kurt Tucholsky
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"Wer ein Buch zusammenstellt mit hilfreicher
Weisheit, erdacht von anderen Köpfen,
leistet der Menschheit einen größeren Dienst
als der Verfasser eines Epos' der Verzweiflung."
– Ella Wheeler Wilcox (1850 – 1919)
Liebe Grüße,
Kathrin
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Clarisse